Schmucklexikon


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4C

Grundbegriffe zur Bewertung von Diamanten. Der erste C wie cut oder Schliff, der zweite C wie color oder Farbe, der dritte C wie carat oder Gewicht des Steines, wobei es 0,2 g bezeichnet, und der letzte C wie clarity oder Reinheit.

Alrosa

Russische Gesellschaft, die Diamantbergwerk Jubilee mit Diamantvorräten für die nächsten 50 Jahre besitzt.

Argyle

Das größte Bergwerk in der Welt, die in Nordwestaustralia liegt. Der einzige bedeutsame Fundort der rosafarbigen Diamante in der Welt.

Asterizmus

Es beschreibt das sternförmige Funkeln eines Edelsteines, wenn Lichtstrahlen von einem Kristall reflektiert werden. Vierstrahlige oder sechsstrahlige sternförmige Lichterscheinung auf Edelsteinen.

Avanturisieren

Es handelt sich um farbige funkelnde Reflektion von kleinen Inklusionen des Hematis-, Tuchsits und anderen Mineralien.

Baht bars

Goldziegel mit Standardfeingehalt 965/1000 und mit Gewicht von 152,44 g. Sie sind in Thailand gefeertigt und auch verkauft. Gesamtproduktion kann auch mehrere Tonen per Jahr betragen. Die verwendete Feinheit hat Grundlage in der Vergangenheit, als Produktionsverfahren die Verwendung von dem höheren Feingehalt nicht ermöglicht hat. Heutzutage gibt es eine einzige Ausnahme – die 10 baht Ziegel.

Blutdiamante

Ein Blutdiamant oder Konfliktdiamant ist nach Definition des Kimberley-Abkommens ein Diamant, mit dessen Erlös gewalttätige Konflikte finanziert werden. Sie werden in Konfliktgebieten meist illegal geschürft und verkauft (meist exportiert), um Rebellen- oder Invasionstruppen zu finanzieren, und tragen so zur Verlängerung oder Intensivierung eines Konfliktes bei. Damit gehören sie zu den Konfliktrohstoffen.

Brillant

Diamant in runder Schliffform mit 57 Facetten.

Brillantschliff

Nur die "runde Form des Diamanten" darf, wenn dieser 57 Facetten aufweist, "Brillantschliff" genannt werden. Nur ein Farbstein, der solch eine Form und Facettenanzahl besitzt, wird "Brillantschliff" genannt. Er bringt die Brillanz des Diamanten optimal zum Vorschein und lässt ihn in den Spektralfarben erleuchten.

Brillanz

Brillanz wird durch Reflexion und Brechung des Lichtes im Edelstein verursacht. Sie ist ein wichtiger Faktor bei der Bewertung eines Steines: Je brillanter, desto wertvoller. Brillanz hängt ab von der Reinheit, dem Schliff und der Lichtquelle ab.

Briolette

Tropfenförmig geschliffene Steine, die rundum mit der gleichen oder annähernd gleichen Facettenform geschliffen sind. Diese Schliffart wird nur für durchsichtige Steine verwendet.

Bruch

Unregelmäßige Oberfläche, die entsteht, wenn der Stein in zwei Teile zerbricht.

Cabochon

Die Oberfläche des Edelsteins wird beim Cabochonschliff komplett glatt geschliffen, Facetten findet man dabei nicht.

Carré

Quadratische Reckteckform des Facettenschliffes, treppenförmig angelegt.. Auch "Karreeschliff", engl. "Square Cut", "Viereck". Schliffart für durchsichtige Edel-, Schmuck- und synthetische Steine.

Chi bars

Goldbarren ausschliesslich für Vietnammarkt bestimmt. Die erste zertifizierte Raffinerie, die diese Goldbarren für Vietnam hergestellt hat, war die Schweizer-Pamp.

Dekorative Ziegel

Goldbarren mit graphischer Behandlung der Rückseite. Diese Technologie ist ziemlich neu, zum ersten Mal wurde sie um Jahr 1980 verwendet. Am meisten sind diese Goldbarren in Deutschland, der Schweiz und Brasilien gesucht.

Diamant

Diamant ist der härteste natürliche Stoff. In der Härteskala nach Mohs hat er die Härte 10. Seine Schleifhärte nach Rosiwal (auch absolute Härte) ist 140-mal größer als die des Korunds. Die Härte des Diamanten ist allerdings in verschiedenen Kristallrichtungen unterschiedlich. Ein Diamant hat eine sehr hohe Lichtbrechung und einen starken Glanz, gepaart mit einer auffallenden Dispersion, weshalb er bis heute vorwiegend als Schmuckstein genutzt wird.

Diamant als Investition/ loser Diamant

Loser Diamant in Originalversiegelung. Alle Diamanten verfügen über Zertifikat der Qualität (Art, Schliff, Größe und Ursprung).

Dichte

Gewicht eines cm3 Stoffes in Gramm. Da die Dichte des Wassers bei + 4 Grad Celsius = 1 ist, so ist das auf das Wasser bezogene Gewicht, zahlenmäßig gleich seiner Dichte.

Diffusion

Wird zum Verschönern (Veredeln) von Edelsteinfarben angewendet. Spezielle Wärmebehandlung. Hierbei werden fast farblose Korunde mit einer dünnen, blauen oder roten Korundsubstanz diffundiert. Man spricht von "diffusionsbehandelten" Rubinen und Saphiren. Wird in erster Linie bei Rubin und Saphir angewendet. Sehr häufig zu finden und sehr schwer erkennbar. Solche Steine ohne Deklarierung zu verkaufen, ist Betrug.

Dispersion

Beim Durchgang weißen Lichtes durch einen Kristall wird das Licht in seine Spektralfarben zerlegt ("Farbstreuung"). Durch entsprechenden Schliff kann das Licht in einem Kristall so zerlegt und dann reflektiert werden, dass der Stein in allen Spektralfarben funkelt. Dies ist besonders beim Brillianten der Fall. Man spricht dann von "Feuer".

Elektroform

Oberflächenbehandlung von Schmuckstücken, deren Oberfläche der satten Gold- oder Münzen Farbe ist. Sie ist glatt poliert oder mittels speziellen Technologie zum zerkratzten Aussehen behandelt. Ähnliche Methode wie 'stone washed'.

Facetten/ Facettieren

Franz. = Seitenfläche; angeschliffene, plane Flächen an einem Stein oder an einem Metallkörper.

Fadenfassung

Man unterscheidet eine dichte oder gezogene Fadenfassung. Bei einer gezogenen Art kann man auch von einer Carreaufassung sprechen. Die Steine sitzen in der Regel "dicht", wie wenn sie auf Fäden aufgereiht wären. Bei gezogener Fadenfassung (Carreaufassung) ist die quadratische Flächenteilung mit seitlichem Glanzschnitt charakteristisch.

Fancy

Fancysteine - farbige, natürliche oder behandelte Diamanten

Farbgebung

Bei den meisten Edelsteinen sind Fremdsubstanzen, die oft nur einen Bruchteil der eigentlichen chemischen Formel ausmachen, für die Farbgebung verantwortlich.

Feinunze

Auch Feinunze, genannt nach der Stadt Troyes. Die englische Bezeichnung lautet "oz tr.". Alte Gewichtseinheit bei Edelmetallen, wobei die Troy-Unze mit 31,104 g für Goldbarren in Anwendung kommt.

Fluoreszenz

Fluoreszenz bezeichnet die Emission von Licht, die beim Übergang eines elektronisch angeregten Systems zurück in einen Zustand niedrigerer Energie erfolgt. Dies geschieht zum Beispiel, wenn Mineralien mit ultraviolettem Licht bestrahlt werden, Photonen werden absorbiert und Elektronen in ein energetisch höheres Orbital gehoben. Fallen diese auf ihr ursprüngliches Niveau zurück, wird die freiwerdende Energie als Wärme bzw. Licht (Fluoreszenz) abgegeben.

Geblasener Schmuck

Ein Schmuck, der hohl ist. Sie sind durch voluminöses Aussehen gekennzeichnet, was in Bezug auf ihr Gewicht unerwartet ist.

Gemischter Schliff

Eine Schliffkombination aus Scheren- und Treppenvarietät

Glanz

Glanz hängt ab von der Glätte der Oberfläche eines Kristalls oder eines geschliffenen Edelsteines. Je mehr Licht reflektiert wird, umso glänzender ist der Stein.

Glattschliff/Linse

Schliffform ohne Facetten, auch Mugel- oder Cabochonschliff. Die Oberfläche des Edelsteins wird beim Cabochonschliff komplett glatt geschliffen, Facetten findet man dabei nicht. In der Regel ist die obere Hälfte des Edelsteins konvex gewölbt und weist einen runden bis ovalen Grundriss auf. Die Unterseite ist dagegen in der Regel abgeflacht.

Goldbarr

Goldbarren werden bereits seit Jahrtausenden weltweit zur einfachen Aufbewahrung und guten Transportmöglichkeit von Gold hergestellt. Heute werden Goldbarren meist zu Anlagezwecken gegossen bzw. geprägt und verkauft. Es gibt viele verschiedene Barren Hersteller, wobei es für den Wert der Goldbarren prinzipiell keine Rolle spielt von wem, wann oder wo sie geprägt wurden. Es ist nur darauf zu achten, dass die Reinheit des Goldes mindestens 99,5% beträgt, wobei heute moderne Gold Anlagebarren, CombiBars™ und Kinebars™ in der Regel mit einem Feingoldgehalt von 99,99% hergestellt werden. Die an der LBMA gehandelten Goldbarren haben ein nominelles Feingewicht von 400 Unzen (rund 12,44 Kilo Feingold). Ihr tatsächliches Gewicht kann aber zwischen 350 und 430 Unzen variieren. Der Feingehalt muss mindestens 995/1000 betragen und ist zusammen mit dem jeweiligen Feingewicht, der Herstellerangabe und einer registrierten Seriennummer auf den Barren punziert.

Goldstandard

Währung, die entweder direkt aus Goldmünzen besteht, oder aus Banknoten, die einen Anspruch auf Gold verkörpern.Ein Goldstandard besteht auch dann, wenn eine Notenbank einen festen Umtauschkurs ihrer Währung in Banknoten zu Gold garantiert.

Goldzertifikat

Es handelt sich um ein Instrument ohne physischen Besitz. Das Gold befindet sich zwar nicht bei dem Käufer, sondern er kann Anteil an realen Vorräten der spezialisierten Investitionsfonds besitzen. Im Rahmen der EU sind die Goldzertifikate ähnlich wie Investitionsgold von der 19% MWSt befreit.

Granulierung

Granulierung, von lat. granulum, "Körnchen", schon im Altertum angewendeter Dekor bei Gold- und Silberschmuck in Form kleiner Kügelchen aus demselben Material.

Habitus

Unter Kristallhabitus versteht man das relative Größenverhältnis der einzelnen Flächen eines Kristalls zueinander und der daraus resultierenden Form.

Härte

Der Widerstand, den ein Körper beim Eindringen eines anderen (härteren) entgegensetzt. Bei Mineralien setzt man die Ritz- oder Schleifhärte ein.

Hitzbehandlung/Brennung

Die meisten Steine werden üblicherweise mit Hitze behandelt, um ihre Farbe zu verstärken oder zu verändern und um Trübungen zu beseitigen.

Hologram bars

Goldbarren mit Hologramm wurden zum ersten Mal von der Schweizer-Raffinerie Pamp im Jahre 1990 hergestellt. Dieser Barrtyp ist in Mittleren Osten am beliebtesten.

Illusives Einfassen

Überflüssige Bezeichnung für einen Chaton in konischer Form, der meist folierte Steine trug.

Inklusion

Im Mineral eingelagerte feinste Störköper, die das kristalline Gefüge durchbrechen. Am häufigsten sind Einschlüsse fester Art (Kristalle, die in anderen eingeschlossen sind, wie z.B. Rutil im Quarz), doch auch flüssige und gasförmige Einschlüsse finden sich in der Natur wieder.

Irisieren

Das Schillern von Edelsteinen in den Farben des Regenbogens. Zustande kommt dieser Effekt dadurch, dass die Lichtstrahlen beim Einfallen in das Mineral an den unterschiedlich dicken, nahezu transparenten Schichtungen verschieden stark gebrochen werden.

Irradiation/Bestrahlung

Steine werden mit einer Neutronenbestrahlung behandelt, um die Farbe zu intensivieren oder zu verändern. Diese Art von Behandlung ist technisch aufwendig und bei preiswerteren Steinen eher selten.

Kalette

Zu einer kleinen Fläche abgeschliffene Spitze im Unterteil des Brillanten/Diamanten.

Karat

Das Karat (Abk. kt oder C) ist eine Maßeinheit für den Feingehalt von Gold. Der Begriff leitet sich ab vom metrischen Karat, das noch heute für Edelsteine verwendet wird. Einkarätiges Gold enthält 1/24 Gewichtsanteil Gold (= 4,167 %). Gold mit 24 Karat enthält 24/24 Gewichtsanteile Gold. Da es aber aus technischen Gründen praktisch ausgeschlossen ist, mögliche Verunreinigungen vollständig zu eliminieren, wird für 24-karätiges Gold eine Reinheit von 99,99 % angegeben.

Kilo bars

Goldbarren mit Gewicht von 1 kg, die meist gehandelten Barren der Welt. Sie werden in zwei Versionen hergestellt, die traditionelle Version hat Form des Ziegels und die internationale Version ist einer niedrigen, länglich gezogenen Platte ähnlich.

Koban bars

Die Goldbarren werden von der japanischen Gesellschaft Tokuriki Honten seit Anfang 60er Jahren hergestellt. Sie sind ovalförmig und den traditionellen japanischen Münzen aus dem 16-19. Jahrhundert ähnlich. Damals, im Jahre 1601, während Währungsreformierung wurden Goldmünzen Koban mit Gewicht zwischen 5-50 g und Reinheit z.B. 568/1000 eingeführt.

Königswasser

leitet sich von der Fähigkeit dieser Mischung ab, die „königlichen“ Edelmetalle Gold und Platin zu lösen - Gemisch aus konzentrierter Salzsäure und konzentrierter Salpetersäure im Verhältnis 3 zu 1

Krappenfassung

Abart der Zargen- oder Kastenfassung in verschiedenen Formen, wobei die entweder von außen an die Zarge angelöteten Stege oder Drähte den Stein halten, oder jene, die direkt aus der Zarge herausgearbeitet wurden. Die Steine erscheinen daher wesentlich größer und erhalten dadurch mehr Licht als bei einer Zargenfassung.

Krone

Oberteil des Brillantschliffes, der sich über Rundiste befindet.

Labradorisieren

Labradorit: Rauchgrau-Dunkelgrau mit dunklen Flecken und einem stahl- bis kobaltblauen Schimmer. Diese Erscheinung nennt man das "Labradorisieren".

LBMA

Abkürzung für die London Bullion Market Association. Eine Vereinigung, die den Gold-Silberhandel am London Bullion Market organisiert. Die LBMA legt außerdem Standards fest, wie Gold- und Silberbarren beschaffen sein müssen (Feingehalt, Gewicht etc.), die sogenannten Good delivery Standards. Außerdem ist die LBMA zuständig für das Gold- und Silberpreis-Fixing.

Libor

Libor oder LIBOR ist die Abkürzung für London Interbank Offered Rate, in London täglich festgelegter Referenzzinssatz im Interbankengeschäft.

Matrix

Als Matrix wird in der Petrographie allgemein die relativ feinkörnige Grundmasse eines Gesteins bezeichnet, von der deutlich grobkörnigere Gesteinsbestandteile unterscheidbar sind.

Mohs Härteskala

Grundlage für die Härteprüfung von Mineralien sind unterschiedliche Verfahren. Allgemein gebräuchlich und international bekannt ist die Härteskala nach Friedrich Mohs (Mineraloge, 1773-1839). Sie beruht auf der Erkenntnis, dass härtere Stoffe weichere Stoffe ritzen können. So ordnete Mohs 10 Mineralien entsprechend ihrer Ritzhärte zu seiner Skala, die vom weichsten Mineral (Talk) mit Härte 1 bis zum härtesten Mineral (Diamant) mit Härte 10 geht. Die Mohs-Skala ist eine relative Härteskala. Später wurden weitere Skalen entwickelt, die die absolute Härte darstellen: Die Skala von Rosiwal z.B. gibt den Schleifaufwand wider ("Schleifhärte"), die Skala von Vickers (Flugzeugbaufirma) stellt die Eindrücktiefe in einen Stoff dar.  Talk, Gips, calcit, Fluorit, Apatit, Orthoklas, Quarz, Topas, Korund, Diamant

Nefertiti

Nofretete war die Hauptgemahlin (Große königliche Gemahlin) des Königs (Pharaos) Echnaton (Amenophis IV.) und lebte im 14. Jahrhundert v. Chr. Bekannt wurde die Königin durch die Büste der Nofretete aus Kalkstein und Gips, die im Ägyptischen Museum im Nordkuppelsaal des Neuen Museums (Museumsinsel) in Berlin ausgestellt ist.

Opalisieren

Ein vielfarbiges Schimmern, bedingt durch kugelförmige Einlagerungen meist von Cristobalit. Es ist typisch für den Edelopal.

Orangenhaut

Textur einer Edelmetalllegierung, die durch zu langes oder zu hohes Glühen eine an den Korngrenzen aufgerissene Metalloberfläche besitzt. Kann auch beim Walzvorgang auftreten, wenn der Walzgrad nicht erreicht wurde, wobei die Kristallite des Gussgefüges nicht völlig zertrümmert wurden. Die Oberfläche ist rauh, rissig oder schollenartig.

Patina/Edelrost

Edelrost. Blaugrüner Überzug auf Kupfer- und Bronzegegenständen, die feuchter, kohlensäurehältiger Luft ausgesetzt sind.

Pavillon

Auch Krone. Ältere Bezeichnung für Diamant-Brillant Oberteil mit 32 Facetten.

Pennyweight

Pfenniggewicht - Sie stammt aus dem angloamerikanischen Maßsystem (Troy- oder Apothecaries' Weight), das Einheitenzeichen ist dwt. Die Abkürzung dwt ergab sich aus der Tatsache, dass die Abkürzung für Penny ein "d" war.

Pleochroismus

Zu den faszinierendsten Eigenschaften unserer Steine zählt die Mehrfarbigkeit, der Pleochroismus. Da man in der Gemmologie immer wieder Unterteilungen einsetzt, die uns die Natur bei der Entstehung des Kristalles mitgegeben hat, spricht man von einem Dichroismus und Trichroismus. Also von von der Zwei- und Dreifarbigkeit.

Premium

Preisaufschlag oder Premium über einem festgelegten Preis. Die genannten Aufschläge der Händler setzten sich im Wesentlichen aus Transport-, Verwaltungs- und Vertriebskosten zusammen. Hinzu komme eine Marge, die im Regelfall deutlich weniger als einen Prozent betrage.

Punktgröße

Punktgröße bezeichnet den Durchmesser von einem kleinen Kali

Rainbow bars

Diese Goldbarren wurden in den Markt dank der japanischen Gesellschaft Mitsubishi eingeführt. Zur Produktion werden verschiedene Reinheitswerte verwendet, wodurch der beschriebene Regenbogen-Effekt erreicht wird. Zum ersten Mal hat diese Sonderheit zwischen Goldbarren im Jahre 1993 auf dem Markt erschienen.

Raute/Rosenschliff

Schliff mit flachem Unterteil und 24 dreieckigen Facetten auf der gewölbten Oberseite.

Refraktion

Das Phänomen der Lichtbrechung im Allgemeinen. Licht wird nicht nur von der Oberfläche eines Kristalls (siehe "Glanz") reflektiert, sondern durchdringt auch ein nicht opakes Mineral (z.B. transparenter Quarz). Je nach Mineral wird das Licht mehr oder weniger abgelenkt. Die Stärke der Ablenkung wird durch den Refraktions-Index / Brechungs-Index / Brechzahl angegeben.

Ringkopf

Es ist der obere Abschluss des Fingerringes und dient eigentlich zur Zierde und wird bei planer Ausführung (z.B. beim Siegelring) als Ringplatte bezeichnet.

Schliff

Als Schliff bezeichnet man in der Gemmologie die durch Schleifen erzeugte Art und Form von Schmucksteinen, um ihren Glanz zu verstärken und die dem Stein innewohnenden optischen Effekte hervorzuheben.

Smaragdschliff

Diese Gruppe zeichnet sich durch parallel angeordnete und eher lang gezogene Facetten aus. Der Emerald Cut lässt einen Edelstein in der Grundform eines abgestuften Oktaeders erscheinen. Die vier Ecken sind abgeplattet.

Spaltbarkeit

Kristalle lassen sich unterschiedlich gut spalten, je nach ihrer Struktur bzw. den Kristallebenen. Haben Kristalle keine eindeutige Spaltbarkeit, "brechen" sie. Entlang der Spaltebenen eines Kristalls können Risse entstehen, die oft nur unter einer Lupe zu sehen sind. Der Edelsteinschleifer muss das Spaltungsverhalten eines Minerals bei der Bearbeitung berücksichtigen. Spaltbarkeit wird eingeteilt in "perfekt", "gut", "schlecht" und "keine".

Stein der Weisen

Stein der Weisen bezeichnet in der Alchemie die zwischen dem 1. und 3. Jahrhundert entwickelte Vorstellung von einem „Stein“, Lapis philosophorum, der aus einer Substanz bestehen soll, die unedle Metalle in edle Metalle und vor allem in Gold und Silber verwandeln könne.

Tael bars

Goldbarren mit Gewicht von 374 g und Reinheit 999/1000. Am meisten werden sie in China, Taiwan und Hongkong gehandelt, und zwar in drei Formen (Boad bars, Biscuit bars, Doughnut bars) und in fünf Gewichten:

0,5 999/1000 18,715
1 999/1000 37,429
2 999/1000 74,858
5 999/1000 187,145

Tafel

Auch "Siegel-, Flach-, Platten- oder Ringsteinschliff". Typisch für diese Art ist die "große Tafel und die schmalen Tafelfacetten". Der Unterteil ist sehr flach gehalten.

Tezabi bars

Die vor allem in Pakistan vorkommenden Goldbarren werden in tausenden Werkstätten hergestellt. Ihr Gewicht, Form und Größe sind nicht festgesetzt. Die Reinheit sollte teoretisch 999/1000 erreichen, ist aber oft niedriger. Am meisten wird das Bruchgold bei Produktion verwendet. Die Fertigungstechnologie wurde seit fast 2000 Jahren nicht verändert.

Tola Bars

Goldbarren mit Gewicht von 116,64 g. Sie werden besonders in diesen Ländern verkauft: Libanon, Syrien, Iran, Irak, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Kuweit, Indien, Pakistan, Singapur

Triplet

Es handelt sich um Kombinationen von natürlichen Steinen mit anderen natürlichen Steinen oder auch Imitationen, Kunststoff usw. Beispiel: Opal Tripletten

Tutanchamun

Ein altägyptischer König (Pharao) der 18. Dynastie (Neues Reich), der etwa von 1332 bis 1323 v. Chr. regierte. Bekannt wurde er, als Howard Carter 1922 im Tal der Könige sein nahezu ungeplündertes Grab entdeckte.

Voller Schmuck

Schmuck, der keine hohlen Teile beinhaltet. Im Allgemeinen sind solche Schmuckstücke viel fester und resistenter als die hohlen.

Wachsausschmelzverfahren

Das Wachsausschmelzverfahren ist ein Formverfahren für den Metall- und Glasguss. Es werden meist einteilige Formen hergestellt. Im Verlauf des Verfahrens wird sowohl das Modell als auch die Form zerstört. Daher wird es auch als Verfahren mit verlorenem Modell bezeichnet, gelegentlich auch als Verfahren mit verlorener Form. Da aber noch andere, gänzlich verschiedene Formverfahren mit verlorener Form existieren, sollte letztere Bezeichnung vermieden werden. Eine andere Bezeichnung für das Verfahren ist frz. cire perdue („verlorenes Wachs“).

Ying-Yang gold bars

Die ungewöhnlichen Ying-Yang Goldbarren wurden zwischen 1993 und 2001 in Ishifuku (Japan) hergestellt. Ihr Standard-Gewicht beträgt 150 g und die Barren haben Form des chinesischen Symbols der Kraft. Ying-Yang steht für polar einander entgegengesetzte und dennoch aufeinander bezogene Kräfte oder Prinzipien.